Kreisjugendring Erlangen-Höchstadt
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Das Erscheinungsbild und das Auftreten "der Rechten" in der Öffentlichkeit haben sich erheblich gewandelt. Ihre Propaganda zielt vermehrt auf Jugendliche ab und nimmt aktuelle jugendkulturelle Stile auf.
Wir wollen euch für rechtsextremes Vorgehen sensibilisieren, Hintergründe rechter Weltanschauung erklären und euch befähigen, aktiv zu werden und nicht wegzusehen.
Sind alle Skinheads rechtsradikal? Was bedeuten die Codes 88, 14, 28 etc.? Welche Musik hören Neo-Nazis? Was wollen "die Rechten" überhaupt? Was bedeutet "Rechte Gewalt" und welche Beispiele gibt es dafür? Und warum ist das Hakenkreuz in Deutschland verboten?
Viele Fragen, auf die es nur zum Teil konkrete Antworten gibt und die immer neue Fragen aufwerfen, werden bei diesem Workshop diskutiert. Zum einen geht es darum, die Wahrnehmung zu schärfen und rechtsextreme Parolen erkennen zu können und zu hinterfragen.
Zum anderen geht es ganz konkret darum, Handlungsspielräume auszuloten, alternative Strategien auszuprobieren und Mut und Sicherheit im Alltag zu gewinnen.
Teil 2 - nachmittags: Argumentationstraining: Widersprechen! Aber wie?
Am Nachmittag geht es dann an die konkrete Umsetzung - wie kann ich widersprechen?! Ob rechte Sprüche von Bekannten am Wohnzimmertisch oder eine gut getarnte Argumentation eines NPD-Kaders in einer öffentlichen Veranstaltung – das Spektrum rechter bzw. rechtsextremer Agitation ist breit. An eine pauschale Lösung zum Umgang mit Parolen ist schon deshalb nicht zu denken.
Im Argumentationstraining wollen wir aber ein paar Handlungsoptionen ausprobieren und verschiedene Alternativen diskutieren. Dabei geht es nicht um das Auswendiglernen von Argumenten oder gar Zahlen. Es geht um die Reflexion der rechten „Argumentationsweisen“ und das praktische Ausprobieren, seine persönliche Haltung authentisch zu vertreten.
Dazu zählen insbesondere: